Die Geschichte unseres Hauses

Das Mutter-Rosa-Altenzentrum ist eine Einrichtung des Ordens Franziskanerinnen von Waldbreitbach - an unser Haus angeschlossen ist ein Konvent des Ordens, dem ca. 65 Schwestern angehören. Auf dem Gelände des heutigen Altenzentrums wurde im Jahre 1870 von der Ordensgründerin Mutter Rosa eine Filiale gegründet, aus der das Marienkrankenhaus in der Paulinstraße hervorging. Nach über 100 Jahren caritativen Wirkens der Ordensschwestern wurde 1972 aufgrund einer politischen Entscheidung der Krankenhausbetrieb eingestellt.

Zunächst nutzte man das Krankenhausgebäude als Altenheim. Hinter dem Hauptgebäude befanden sich in einem großen Gartenbereich, der bis an die Engelstraße reichte, der Kreissaal und die Säuglingsstation. Der Orden entschloss sich nun, auf diesem Arreal ein großzügig konzipiertes Altenzentrum zu bauen, das den Namen der Ordensgründerin trägt. 1976 war das neue Altenzentrum bezugsbereit. In einem zweiten Bauabschnitt wurde ein Schwesternwohnheim gebaut, das 1978 seiner Bestimmung übergeben werden konnte; dort leben heute die Ordensschwestern.  Einige sind in ihrem hohen Alter selbst pflegebedürftig, viele andere wiederum sind in unserem Altenzentrum in verschiedenen Bereichen ehrenamtlich tätig. Im ehemaligen Krankenhausgebäude befindet sich heute das Gesundheitsamt, im Nebengebäude das Staatsbauamt.

Das neue Altenzentrum beeindruckte in den frühen 70er Jahren durch eine innovative pyramidenartige Architektur. Die terrassenförmig gestaffelten Gebäude bieten den Bewohnerinnen und Bewohnern eine beträchtliche Anzahl von Freiflächen, die nach eigenem Wunsch gärtnerisch gestaltet werden können. Von den oberen Terrassen reicht der Blick  von der eindrucksvollen Barockkirche St. Paulin über den bewaldeten Petrisberg  zum Trierer Dom bis hin zu den roten Sandsteinfelsen, die auf der Eifelseite das Moseltal begrenzen. Die weiträumigen Gemeinschaftsterrassen laden zu Bewegung und Blick in alle Himmelsrichtungen ein.

Das Haus wurde mit vielen  Räumlichkeiten ausgestattet, die auch von der Bevölkerung des hiesigen Viertels für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden. So besitzen wir ein weiträumiges Foyer mit Konzertflügel für Konzerte und Feste, eine Bibliothek mit Leseraum, mehrere Seminarräume, eine große Aula und eine Kegelbahn. Die von der architektonischen Planung unterstützte soziale Konzeption des Hauses  macht das Mutter-Rosa-Altenzentrum seit nunmehr 40 Jahren zu einem lebendigen Ort der Begegnung, der Geborgenheit schenkt, das Leben im Viertel  bereichert und ehrenamtliches Wirken fördert. 

139 Bewohnerinnen und Bewohner und ca. 65 Ordensschwestern verbringen hier ihren Lebensabend, zugleich finden hier Kurse, Gruppentreffen, Tagungen und sportliche Aktivitäten von externen Gruppen statt. So ist, wenn auch in gewandelter Form, seit 1870 der soziale und menschenfreundliche Impuls, der von der Ordensgründerin Mutter Rosa ausging, an diesem Ort wirksam.

 

 

Mutter-Rosa-Altenzentrum Trier
Engelstraße 68-78
54292 Trier
Telefon:0651-2004-0
Telefax:0651-2004-980
Internet:http://www.mutter-rosa.de